Sport-Mentaltraining, das klingt gut, denkst du dir vielleicht. Möglicherweise habe ich dich schon mit meinem Podcast neugierig gemacht und du überlegst dir, wie du am besten ins Sport-Mentaltraining einsteigen kannst. Also, wie anfangen? Worauf soll ich beim Einstieg ins Sport-Mentaltraining achten und was kann ich trainieren?
Es gibt ein paar Punkte, die du als Einsteiger ins Sport-Mentaltraining auf jeden Fall berücksichtigen solltest.
- Zielsetzung
- Zielplanung
- Anamnese
- Erfolgsjournal
- Visualisierungstraining
Doch beginnen wir von vorne.
Zielsetzung für Einsteiger ins Sport-Mentaltraining
Der Langsamste, der weiß wo er hinwill ist immer noch schneller als derjenige, der ohne Ziel losstürmt.
Nur wer seine Zielsetzung kennt, kann auch im Ziel ankommen. Daher gilt es zunächst einmal klarzustellen: Was genau ist dein Ziel? Die Betonung liegt dabei auf „GENAU“.
Also nicht ungefähr … so wie „Wenn alles hinhaut, dann möchte ich vielleicht den Marathon unter drei Stunden laufen …“ oder „Eventuell könnte ich in eine höhere Liga aufsteigen …“ oder „Unter Umständen möchte ich irgendein Schirennen gewinnen …“
NEIN! Die Frage muss lauten: „Was genau will ich beim Marathon erreichen? Welche Zeit will ich schaffen?“ oder „In welchem Verein/welcher Position will ich spielen und in welcher Liga genau und bis wann möchte ich das geschafft haben?“
Es geht bei der Zielsetzung um Details! Wie fühle ich mich, wenn ich das Ziel erreicht habe? Was macht das mit mir? Wie reagieren die anderen?
Die richtige und richtig ausformulierte Zielsetzung kann deinen Erfolg magnetisch anziehen; wenn du sie andererseits nicht richtig ausformulierst, kann das auch deine Leistung einschränken.
Faktoren zur Zielsetzung:
Dein Ziel
- muss realisierbar sein,
- du brauchst ein Datum, wann du es erreicht haben willst,
- es muss messbar sein
- und spezifisch, also detailliert.
- Und natürlich muss es ein Ziel sein, das für dich attraktiv ist, andernfalls hast du keine Motivation, es zu erreichen.
Diese Gedanken, die du dir um deine Zielsetzung machst, sind ein relevanter Faktor für deinen Erfolg.
Daher solltest du dein Ziel nicht im Vorbeigehen oder nebenbei formulieren, sondern dich wirklich intensiv damit auseinandersetzen.
Die Formulierung deiner Zielsetzung ist die Basis, auf die du alles andere aufbaust.
Und was passiert, wenn du zum Beispiel bei einem Haus die Basis nicht vernünftig aufbaust, das brauche ich dir nicht zu sagen – oder?
In der Sportmentaltraining-Masterclass findest du gleich zwei Kurse zum Thema Zielsetzung.
Anamnese für Einsteiger ins Sport-Mentaltraining
Vermutlich hast du ja schon deine Erfahrungen gemacht und auch das eine oder andere Mal schon dein sportliches Ziel verfehlt. Das ist okay und gehört zum Lernprozess dazu – andernfalls wärst du jetzt wahrscheinlich nicht hier, um diesen Artikel zu lesen.
Aus diesen Erfahrungen kannst du jetzt auch profitieren, einfach, indem du dich fragst:
- Wo scheitere ich immer wieder, woran liegt es?
- Was fehlt?
- In welchen Situationen scheitere ich?
- Was passiert dann mit mir und wann genau passiert es?
- Welcher innere Dialog geht dabei in mir ab? Was erzähle ich mir selbst?
- Wo muss ich mich steigern, um so erfolgreich zu werden wie ich gerne möchte?
Das ist natürlich noch keine Lösung, doch um zu einer Lösung zu finden, ist es unvermeidlich, das Problem identifizieren. Dieser Schritt ist nicht etwas, das du so zwischendurch in fünf Minuten erledigst. Dafür brauchst du Zeit und Ruhe. Und wahrscheinlich mehr als einmal. Das ist Arbeit. Und es ist schwer, keine Frage, aber dieser Schritt ist unheimlich wichtig.
Alle Teilnehmer der Sportmentaltraining-Masterclass erhalten gleich zu Beginn ein Wettkampfprofil, anhand dessen wir auch Teile der Anamnese vornehmen.
Erfolgsjournal für Einsteiger ins Sport-Mentaltraining
Über Erfolgsjournal habe ich schon mehrmals gesprochen. Es ist ein Journal, in dem du all das sammelst, das dir gelungen ist, richtig gut gelungen. Ob im Sport oder im Leben.
Du kannst Bilder deiner Pokale und Urkunden reinkleben, Bilder von deinen Erfolgen, du kannst aber auch schreiben. Wie hast du dich gefühlt, als dir dieses oder jenes gelungen ist?
Wie haben die anderen darauf reagiert? (Schulterklopfen, Bewunderung, Neid, …)
Das erscheint dir jetzt im Augenblick vielleicht seltsam oder nicht so wichtig. Wenn es jedoch einmal nicht so läuft, wie du es gerne hättest, ist das Journal ein Rettungsboot, an dem du dich festhalten kannst. Es erinnert dich daran, was du schon alles geschafft hast.
Daher: Mach dir die Mühe und leiste diese Vorarbeit für dich selbst.
Gerade als Einsteiger ins Sport-Mentaltraining solltest du jede Hilfe nutzen, die du bekommen kannst.
5 Visualisierungstraining für Einsteiger ins Sport-Mentaltraining
Dieses Visualisierungstraining kostet am wenigsten Zeit von allem, auch wenn du es idealerweise täglich machen solltest. Schon mit fünf Minuten am Tag kannst du beobachten, wie sich vieles zum Positiven ändert und wie du mit ganz anderer Einstellung ans Werk gehst.
Wenn dich Thema „Visualisierungstraining“ besonders interessiert, dann trag dich einfach für den Newsletter ein (Link), dort findest du den Kurs „Bewegungsabläufe mental trainieren“, das ist ein Teil von Visualisierungstraining. Du kannst jedoch auch deine Erfolge, Ziele und vieles andere mehr auf unzählige Arten visualisieren.
Ganz unten in diesem Artikel findest du übrigens einen kostenlosen Kurs zum Thema Visualisierungstraining.
Und nun los!
Wenn du bisher drangeblieben bist, dann gibt es für dich nun nur noch eins zu tun: Anfangen!
Jetzt! Heute! Mach einen Schritt nach dem anderen, aber bleib nicht stehen.
Ich wünsch dir ganz viel Erfolg bei deinem Einstieg ins Sport-Mentaltraining oder, wenn du schon länger dabei bist, beim Dranbleiben und Weitermachen.
Sport-Mentaltraining ist unglaublich wichtig, um Erfolge zu feiern und deine Ziele zu erreichen, das wirst du sehr schnell herausfinden.